Klärschlamm

 

Entwässerung - Phosphorrückgewinnung - Verwertung

Abwasser
Klärschlamm

 

Phosphorrückgewinnung aus dem Klärschlamm

Optimierung der Schlammentwässerung (Steigerung der TR-Werte im Austrag der Schlammentwässerung, Polymereinsparung, Verbesserung der Zentrat-/Filtrat-Qualität => Reduzierung der Rückbelastung)

 

Infolge des zu erwartenden Ausstiegs aus der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung kommt der Steigerung der TR-Werte im entwässerten Klärschlamm zunehmend mehr Bedeutung zu. Durch Steigerung der TR-Werte trägt das Hochspannungssystem ZetaOptimizer u.a. zur

  • Reduzierung erforderlicher Transporte (CO2-Einsparung) bei der Klärschlammentsorgung und
  • Energieeinsparung bei der Klärschlammverbrennung (ebenfalls CO2-Einsparung) bei.

Darüber hinaus werden durch den Einsatz des Hochspannungssystems ZetaOptimizer folgende Vorteile realisiert:

  • verbesserte Zentrat-/Filtratqualität
    dadurch deutlich reduzierte Rückbelastung einer Kläranlage verbunden mit weiterer Einsparung von Energie
  • Reduzierung von zur Schlammentwässerung erforderlichem Polymer und somit entsprechende Kosteneinsparung.

Ergänzend zu den Maßnahmen bei der Schlammentwässerung bietet die Poll Umwelt- und Verfahrenstechnik GmbH gemeinsam mit Kooperationspartnern eine Verfahrenskombination an zur

  • Phosphor-Rückgewinnung aus dem Schlamm oder aus der Asche 
  • Verwertung der mineralischen Komponenten aus der Asche.

Phosphorrückgewinnung aus dem Klärschlamm

 

Bisher bekannte Verfahren zur P-Rückgewinnung finden Anwendung bei der Behandlung der Klärschlammasche aus der Monoverbrennung (Anforderung: min. 80% P-Rückgewinnung) bzw. bei der Behandlung des Klärschlamms (Anforderung: min. 50% P-Rückgewinnung). Bei der Verfahrensentwicklung der Poll Umwelt- und Verfahrenstechnik GmbH, wird nur der Überschussschlamm vor der Faulung, nicht der Primär-schlamm, behandelt. Hierdurch wird es möglich, den Teilstrom mit ca. 84% des gesamten Phosphors (aus Primär- und Überschussschlamm) zu behandeln und dabei die Anlage zur Phosphorrückgewinnung nur auf ca. 50% der gesamten hydraulischen Belastung auszulegen. Für diesen Behandlungsschritt existiert kein Mindestwirkungsgrad zur P-Rück-gewinnung. Das Ziel besteht darin, im entwässerten Klärschlamm die P-Konzentration von 2 % (20 g P / kg Trockenmasse zu unterschreiten. Damit wird die Verwertung des entwässerten Klärschlamms auch außerhalb der Monoverbrennung, z.B. in der Zementindustrie, möglich.